zum Thema: Sterbehilfe versus Sterbebegleitung |
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Wie wollen wir uns entscheiden?
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Bisweilen werden wir gefragt, ob in der Hilfe zum Sterben nicht mehr Barmherzigkeit liegt als in unserer Pflege und Betreuung. Mit dem oft falschen Argument "der oder die bekommt ja sowieso nichts mehr mit" wird immer wieder begründet, warum es denn besser sei, jemanden aus diesem "unmenschlichen" Zustand zu erlösen und sterben zu lassen. |
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Der Versuch einer gültigen Antwort!
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Unter dem Leitthema für 2002-2004 "Um Gottes Willen für den Menschen!" beschäftigte sich die Woche für das Leben 2004 ", eine Initiative der Katholischen und Evangelischen Kirchen in Deutschland, mit der Würde des Menschen am Ende des Lebens. Darin wird eine Antwort gewagt, die auch für uns Mitarbeiter im Haus seine Gültigkeit haben soll. Wir zitieren aus der Internetpräsentation dieser Initiative aus der Seite Ethik des Sterbens: |
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Selbst der Wille des Patienten, der zu achten ist, kann daher keine Maßnahme begründen, die sein Leben aktiv beendet. Es kann kein "gutes Töten" ("Euthanasie") geben, sondern nur ein Sterben, in dem Menschen alle denkbare Hilfe und Begleitung erfahren, um das Unverfügbare ertragen zu können. Dieses Ertragen-Können nach Kräften und Möglichkeiten zu unterstützen, ohne den Prozess des Sterbens in unnötiger und qualvoller Weise hinauszuzögern, darin besteht die ärztliche Kunst, die Menschen im Sinn einer "passiven Sterbehilfe" erwarten können. |
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